Afrika überrascht immer wieder

Last updated on 21. November 2024

Nachdem wir gestern Abend doch leicht depressiv die Oropaxstöpsel in die Ohren stopften, um wenigstens etwas Erholungsschlaf zu bekommen, sollte uns der heutige Tag positiv überraschen. Aber dazu später mehr. Hier noch einige Bilder von gestern, die es noch nicht in den Beitrag geschafft hatten.

Ein kurzer Blick noch in das Restaurantzelt und auf Utas Teller zum Abendessen.

Heute morgen nun ließ Petrus die Sonne strahlen und tat so, als könnte er keinen Trail in eine Schlammlawine verwandeln. Wir trauten dem Frieden nicht und gingen vorsichtshalber zeitig genug an diesem noch kalten Morgen zum Frühstück.

Nach dem Start um 7.30 Uhr ging es auf den sehr gut abgetrockneten Wegen zügig Richtung Berge. Wir konnten es kaum glauben, aber mehr oder weniger blieb es so. Es war fast alles weggetrocknet, nicht nur die breiteren Farmwege, auch die kleinen Trails präsentierten sich im besten Zustand. Somit war alles angerichtet für den sogenannten „Play Day“, wie traditionell die 2. Etappe genannt wird, da eine Unzahl an verspielten Single Trails auf dem Programm stehen. Natürlich kann ich genau da nicht fotografieren, da beide Hände am Lenker und der Blick nach vorne gerichtet bleiben muss. Aber auch so gelangen ein paar schöne Fotos.

Heute hatten wir endlich Spaß und das ohne Ende. Nachdem gestern immer wieder Sprüche wie „Was mache ich hier?“, „Das ist jetzt endgültig das letzte Mal“ oder „Warum habe ich mich dazu überreden lassen“ von der Fahrerin hinter mir an mein Ohr drangen, war das heute ganz anders. Endlich wussten wieder alle im Team #notjustbiking.de, warum wir das tun: Genau wegen solcher Tage und diesem Spaß und den damit verbundenen Erfolgserlebnissen.

Am Ende gab es sogar noch ein seltenes Lob für den Teammechaniker, der gestern unter widrigsten Bedingungen die Räder wieder in Schuss gebracht hatte, so dass sie die heutigen Strapazen klaglos mitgemacht haben.

Da wir schon kurz nach Mittag im Lager waren und auch die Räder deutlich weniger Pflege brauchten, blieb viel Zeit zur Erholung und Entspannung.

Morgen geht dann die 3. Etappe runter an die Küste in die Nähe von Hermanus. Von dort aus fahren wir am Nachmittag nach Kapstadt.