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Cape Town – the Mothercity

Last updated on 21. November 2024

Warum wird Kapstadt eigentlich so genannt? Der Legende besagt, dass in der Mother City 1652 der Holländer Jan van Riebeeck angefangen hat einen Versorgungsposten, der als Stützpunkt für die Reise nach Indien diente, einzurichten. Daraus wurde die erste Stadt im südlichen Afrika.

Inzwischen ist es aber auch Synonym für eine der schönsten Städte schlechthin. Auch wir schließen uns dieser Einschätzung erneut an. Der Mix aus den natürlichen Gegebenheiten wie den Bergen der Table Mountain Region und des atlantischen Ozeans, der die Kaphalbinsel mit ihren vielen Buchten umgibt, sowie dem Städtebau mit den verschiedensten architektonischen Stilrichtungen ist einfach einzigartig. Dazu leben hier Menschen aller Hautfarben, die die unterschiedlichsten Sprachen sprechen und ihre Kulturen mitgebracht haben. Den letzten Punkt darf man natürlich nicht romantisch verklären. Es gibt immer noch harte Konflikte zwischen den Rassen und das nicht nur zwischen Weißen und Schwarzen, sondern auch und insbesondere zwischen „Darkies“ und „Coloured“, Indern, Asiaten … Ein sehr komplexes Thema.

Aber ich schweife ab. Eigentlich wollte ich nur ganz viele Bilder der letzten beiden Tage hier einstellen. Unsere Köpfe sind voll mit Eindrücken, mindestens genauso wie unsere Bäuche mit gutem Essen.

Gestern haben wir den dringend benötigten Ruhetag eingelegt und waren nur von unserem Quartier aus zu Fuß unterwegs. Das Waterkant Viertel hat sich als Volltreffer erwiesen. Sehr sicher, sehr schön, viele Cafés, Bars und Restaurants und sowohl die Waterfront als auch die alte Innenstadt sind zumindest tagsüber sicher und gut zu Fuß zu erreichen. Hier ein paar Impressionen der Gegend.

Der Weg zur Waterfront ist nicht weit und gegenüber unserem letzten Aufenthalt hier gibt es auch ein paar bauliche Verbesserungen, die es dem Fußgänger leichter machen, dorthin und auch wieder zurück zu kommen.

Natürlich darf in keiner Fotosammlung von Kapstadt die seit vielen Jahren unvollendet Autobahnbrücke fehlen (letztes Bild).

Am Nachmittag wanderten wir dann noch in Richtung des alten Zentrums zur Bree- und Longstreet, um meinen wetterbedingt stark geschrumpften Vorrat an Ersatzteilen für die Räder wieder aufzufüllen. Das gelang perfekt. Der Weg hin und zurück war in Ordnung, auch wenn man am späten Nachmittag schon ein etwas wacheres Auge haben muss.

Heute nun begann der Tag so, wie er auch gestern begann und auch morgen wieder beginnen wird, mit einem Frühstück in unserem neuen Lieblingsrestaurant hier, dem „Loading Bay“, direkt vor unserer Haustür.

So gestärkt begaben wir uns auf den Weg zum botanischen Garten. Ja, ihr habt richtig gelesen, auf der Suche nach Orten hier, die wir noch nicht kennen, fuhren wir zum Botanischen Garten Kirstenbosch von Kapstadt. Er wird oft als einer der schönsten der Welt bezeichnet und Weltkulturerbe ist er ohnehin. Was soll ich sagen – als bekannter Maßen nicht so die ganz großen Gartenfans waren wir schwer beeindruckt. Die Gärten sind wirklich wunderbar an den Hängen der Berge angelegt und zeigen auf einer riesigen Fläche eine unglaubliche Anzahl von Pflanzen aus ganz Südafrika. Wir haben nur gute 2 Stunden durchgehalten, aber richtige Fans werden hier sicher Tage verbringen. Klickt euch einfach durch die Bilder und ihr werdet verstehen, was ich meine.

Erschöpft von der ungewöhnlich vielen Bewegung zu Fuß fuhren wir weiter „über den Berg“ nach Hout Bay, um einen Insider Tip zum Lunch zu probieren. Das hat sich definitiv gelohnt.

Die kurze Strecke unserer Halbinsel-Rundfahrt führte uns über Camps Bay wieder zurück ins Waterkant Viertel.

Als abschließenden Höhepunkt hatte meine Reiseleitung noch den Besuch der Rooftop Bar des nur wenige Gehminuten entfernten Southern Square Hotels angesetzt. So kann man den Tag ausklingen lassen!

Morgen geht es aus dem Trubel der Großstadt in die Einsamkeit der Berge nach Tulbagh, ein ganzes Stück weit nach Norden. Dort werde ich die Räder auf Vordermann bringen und dann können wir endlich wieder ein bisschen radeln 😄

2 Comments

  1. Christine
    Christine 9. November 2024

    Wundervolle Bilder und Eindrücke und ihr seid nach den Strapazen fit, das ist doch die Hauptsache! Genießt die Zeit! LG Christine

  2. Martina und Kay
    Martina und Kay 9. November 2024

    Vielen Dank für die wunderschönen Aufnahmen. Sie geben einen guten Einblick bezüglich der städtischen Gegebenheiten, die man sich doch etwas anders vorgestellt hätte.
    Aber auch die Naturaufnahmen haben beeindruckt. Das war für euch ein anstrengender aber auch faszinierender Tag. Danke, dass wir ein Stück weit teilhaben durften. LG Martina und Kay 👋🏼

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