Das Gala-Dinner

Last updated on 21. November 2024

Ich hätte vielleicht doch vor der Gin-Rum-Tequila Verkostung den Beitrag schreiben sollen? Mit „leicht“ erhöhtem Blutalkoholspiegel wollen es zu viele Superlative zur Beschreibung des 2. Tages noch schneller in den Text schaffen und die Schachtelsätze werden auch immer länger.

Am besten, ich konzentriere mich auf die Bilder, die zwar diesem Bilderbuchtag auch nicht gerecht werden, aber immerhin einen Eindruck vermitteln können.

Heute haben wir gelernt, dass es zwischen entspannt fahren wie bei Wines2Whales und wirklich entspannt fahren wie heute doch noch einen Unterschied gibt. Plötzlich ist die Luft klarer, die Farben sind bunter, die Trails „flowiger“ und überhaupt ist Mountainbiken einfach Spaß pur.

An den Verpflegungspunkten gab es heute frisch gebackene Pancakes und tollen Kuchen (neben dem obligatorischen Wein). Als besonderes Highlight führte die Strecke durch ein Gewächshaus, in dem Blumen angebaut werden. Auf die Idee muss man erstmal kommen.

Der Lunch wurde gemeiner Weise 3 Kilometer und 50 Höhenmeter vor dem Ziel serviert. Und das war nicht irgendein leichtes Mittagessen. Wir machten Halt im The Hickville Smokehouse, wo das Fleisch nach traditionell texanischer Art langsam über Apfelbaumholz geräuchert wird. Unglaublich, was dabei an leckerem Essen heraus kommt. Sogar Uta hat sich eine Scheibe von der Schweinshaxe abgesäbelt. Dazu gab es leckeres Bier einer lokalen Brauerei, das dann sein Übriges tat, um die finalen Kilometer in der Mittagshitze noch herausfordernder zu machen

Kaum erholt ging es schon zum nächsten Programmpunkt, dem Gin, Rum und Tequila Tasting der Distillery Hope. Sehr informativ, sehr lecker, noch mehr Alkohol. Daher gibt es auch nur ein Foto davon.

Damit kommen wir zu dem bzw. einem weiteren Höhepunkt des Tages, dem festlichen Gala-Dinner, das – wie sollte es anders sein – ganz dem Wein gewidmet war. Dazu war jeder aufgefordert, ein Kleidungsstück zu tragen, das seinen Lieblingswein repräsentiert. Der Phantasie waren somit keine Grenzen gesetzt. Auch wir hatten zwischen den Sportklamotten, ein paar schicke Utensilien versteckt.

Obwohl wir uns echt schick gemacht hatten, gewannen wir nicht den Preis für das am besten kostümierte Paar. Da hatten einige noch deutlich mehr gegeben. Insgesamt waren viele dem Anlass gemäß fein gekleidet, was der Atmosphäre des Dinners gut tat.

Einen anderen Preis, bzw. 2 gewannen wir dann doch, nämlich die für die schnellste Frau und den schnellsten Mann. Beide waren hoch dotiert mit einer Flasche Gin und einem Sixpack Tonic. Dabei sind wir doch ganz entspannt gefahren …

Der Abend bescherte dann wieder einen dramatischen Sonnenuntergang und ein ebenso dramatisches Rugbyspiel zwischen England und Südafrika, was selbstverständlich im Public Viewing gemeinsam angesehen wurde.

Morgen gibt es noch die Abschlussetappe und dann geht es für uns zur letzten Station ans Meer!