Last updated on 4. September 2022
Die gute Nachricht ist, der Monsoon ist vorbei und endlich stellt sich das hier typische Herbstwetter ein: sehr kalte Morgen und trockene, sonnige, warme Tage. Sehr kalt bedeutete heute 7 Grad, am frühen Nachmittag waren es dann über 20. Morgen wird es noch eine Nummer schärfer: gegen 7 Uhr wird es wenn überhaupt nur knapp über 0 Grad geben. Zwei Stunden später sind 10 und gegen Mittag 20 Grad. Das ist eine echte Herausforderung für uns, was das Anziehen betrifft. Natürlich will man früh so wenig wie möglich frieren (gar nicht geht nicht), aber andererseits will man auch nicht am ersten Berg vor Hitze unter den vielen Klamotten explodieren. Mal sehen, wie unsere Strategie aussieht und ob sie sich bewährt.
Aber zurück zu heute. Es stand eine knapp 100 km lange und 2000 hm kletterlastige Etappe auf dem Programm, die uns aus den Midlands in die Drakensberge und auf eine Farm in der Nähe von Underberg führte. Dabei ging es über den höchsten Berg der Tour, den Snowtop Mountain mit 1940 m. Es gab eigentlich den ganzen Tag unglaublich schöne Aussichten in den Bergen zu genießen – obwohl genießen, wenn man sich das mit dem Mountainbike hart erarbeiten muss? Alles relativ. Die Gegend hier hatten wir auch schon bei unserer Reise 2018 besucht. Wer Lust hat liest die besten Stories dazu im Blog nach.


Auf jeden Fall waren wir wieder recht zügig unterwegs und insbesondere Uta hatte „sehr gute Beine“, trotz der ganz harten Etappe gestern. Von mir kann ich das nicht behaupten. Ich musste mich an den Anstiegen ganz schön quälen. Dafür waren die Abfahrten der Hammer, insbesondere vom Snowtop Mountain über 13km Hochgeschwindigkeitsrausch.



Morgen geht es weiter Richtung Küste. Mit 82 km ist die Etappe etwas kürzer, aber dafür gibt es endlich jede Menge Trails und als ganz besonderen Höhepunkt die schwimmenden Brücken. Mal sehen, ob wir drüber kommen oder mit den Krokodilen baden gehen.