Beim Riders Briefing wurde noch einmal auf den Tod der Queen eingegangen. Natürlich gab es zuerst eine Schweigeminute und dann wurde mitgeteilt, dass man sich nach langer und kontroverser Diskussion doch dafür entschieden hat, die Tour durchzuführen, denn so könne man sie ja am besten ehren. Macht Sinn und freut uns natürlich.
Die erste Nacht im Camp liegt hinter uns und sie war nicht ganz unerwartet „durchwachsen“. Aber wir hoffen, dass der Gewöhnungseffekt und die Erschöpfung nach den Radtouren uns bald besser schlafen lassen. Das ausführliche Frühstück hat aber auch um kurz nach 5 Uhr schon geschmeckt. Der Wetterbericht sagte recht gutes Wetter mit nur geringer Schauerneigung, Temperaturen bis 20 Grad und leichtem Schiebewind voraus.
So langsam wurde es hell und noch vor 7 Uhr haben wir es dann auch an die Startlinie geschafft.

Ähnlich entspannt wie es auf oben auf dem Bild aussieht, sind wir dann auch losgeradelt. Im Morgenlicht kam die ohnehin beeindruckende Landschaft besonders gut zum Tragen.


Es dauerte eine Weile, bis sich dann eine ganz vernünftige Gruppe gefunden hatte, mit der wir dann recht entspannt mitfahren konnten. An den vielen, vielen Anstiegen zerfiel die Gruppe dann aber bald, um sich in anderer Zusammensetzung wiederzufinden. Die bestens ausgestatteten Verpflegungsstationen haben wir natürlich gerne mitgenommen. Bananen, Sandwiches, Kuchen und Kaffee waren unsere Favoriten.
Der eine oder andere Schnappschuss gelang mir dann während der Fahrt, auch wenn das beim Rennradfahren nicht immer ganz so einfach ist.



Besonders aufpassen musste man heute auf den kleinen Straßen auf Reiter, die ab und zu unterwegs waren. So ein scheuendes Pferd auf einer kaum 1,50 Meter breiten Straße ist kein Spaß! Schließlich waren auch noch ein paar Esel und Pferde unterwegs.

Aber irgendwann waren alle Hindernisse umfahren und alle Berge erklettert und wir kamen nach 170km, 2790hm und 7:13 Minuten ins Ziel. Viele waren noch nicht da, so dass wir beim Duschen nicht anstehen mussten und bei der Nachmittagsverpflegung freie Auswahl hatten.
Auch das 2. Camp ist wieder sehr schön gelegen.

Den ersten Tag haben wir jedenfalls gut überstanden und auch gegessen was ging. Sehr lecker die Verpflegung hier.

Morgen geht es über 182km und auch wieder deutlich über 2000hm nach Bath. Das Wetter könnte auch wieder recht schön werden.

Scheint alles gut organisiert zu sein, ist ja auch notwendig bei solchen Touren. Essen sieht auch lecker aus, bis auf das dunkelgrüne “Etwas” auf euren Tellern 😳
Weiterhin gute Fahrt!🤗
Wie viel Kraft und Durchhaltevermögen muss euch doch in euer Ziel „getragen“ haben, man kann das wirklich nur bewundern, insbesondere weil ihr dabei noch andere hinter euch lassen konntet. Eine wirklich tolle Leistung!
Lieber Steffen herzlichen Dank für deine Fotos, die dir trotz dieser schwierigen Fahrt noch wunderbar gelungen sind. Wir wünschen euch weiterhin viel Spaß und viel Erfolg.
Es freut mich für euch, dass das Wetter so mitspielt. 👍😀 Dieses Spiel der Wolken sieht fantastisch aus. ⛅ Wenn ihr trotz der großen Anstrengung dafür noch den Blick habt, zeugt das von Freude an der Sache. Aber ich möchte nicht wissen, wie sich der Hintern nach so einer Tour anfühlt. 🤔 Aber bei Profis ist das ja sicher anders… 😂
Ich wünsche euch weiterhin viel Spaß, Kraft und regenfreies Wetter!