Last updated on 21. November 2024
Der Abschied von Tulbagh fiel uns ein bisschen schwer. Wir sind begeistert von der Gegend dort. Eine ideale Lokation für uns: sehr sicher, sehr ruhig, trotzdem eine gute Infrastruktur (Restaurants, Supermärkte, Tankstellen, Wine Estates) und sehr gute Trails. Die Landschaft ist wunderschön. Die hohen, felsigen Berge lassen unmittelbares Dolomiten Feeling aufkommen.

Nach einem letzten, nur sehr kleinen Frühstück auf unserer Terrasse – schließlich wollten wir ja in Paarl einen Zwischenstopp einlegen und ein 2. Frühstück einnehmen – machten wir uns auf den Weg nach Stellenbosch. Natürlich nahmen wir nicht den einfachen schnellen Weg, sondern die spannende Alternative über den Bainskloof Pass. Die Bergstraße ist mit ca. 30 Kilometern eine der längsten und definitiv eine der schönsten Südafrikas: enge Kurven, bester Belag, keine Schlaglöcher, tolle Aussichten, kaum Verkehr. 2016 sind wir diesen Pass mit dem Rennrad gefahren. Ein unvergessliches Erlebnis! Aller paar Kilometer warnen Schilder vor Leoparden. Wir haben keine gesehen, weder heute noch damals.






Schließlich erreichten wir unser erstes Zwischenziel, das Lounah Café in Paarl. Sorgfältig von Uta recherchiert, war es für würdig befunden worden, hier ein 2. Frühstück einzunehmen. Bilder vom Essen gibt’s hier keine mehr, nur ein „bisschen“ Kuchen.


Entsprechend gestärkt ging es weiter nach Stellenbosch, wo wir im Hotel Stellenbosch Manor noch etwas Luxus genießen, bevor es am Freitag wieder ins Zeltlager geht.




Stellenbosch ist nach Kapstadt die zweitälteste Stadt Südafrikas. Sie ist bekannt für viele Dinge, zum Beispiel für die große Anzahl an Eichen, die die Straßen säumen, oder für ihre Universität, die mit ihren Gebäuden und den vielen Studenten das Bild der Stadt bestimmt, natürlich auch durch die vielen Gebäude in der Kap-Holländischen Architektur an den Straßen der Stadt und nicht zu vergessen die große Zahl an Wine Estates mit ihren oft hochprämierten und weltweit bekannten Weinen. All das lockt natürlich eine Vielzahl von Touristen an. Auch wir waren schon oft hier und können nur bestätigen, dass sich Stellenbosch in rasantem Tempo weiter entwickelt.








Natürlich gibt es auch zahlreiche Restaurants jeglicher kulinarischer Ausrichtung. Uta recherchiert hier immer sehr intensiv, dass wir (a) nicht in eine Tourifalle tappen und (b) wirklich lokale, frische und kreative Gerichte in einer (c) angenehmen Atmosphäre bekommen. Das klappt praktisch immer. Als Beispiel sei hier nur „De Warenmarkt“ genannt. Hier dann doch wieder ein Essensfoto des typisch afrikanischen Gerichts „Oxtail“, das ich mir dort schmecken ließ. Geht natürlich nur mit dem einen oder anderen Glas Pinotage.





Die Umgebung ist gekennzeichnet durch verschiedene Berge, wie Jonkershoek, Simonsberg und die Stellenboschberge, um nur einige zu nennen. Überall, wo es das Gelände zulässt, wird Wein angebaut. Die Anzahl an Wine Estates ist schier endlos. Viele davon haben eigene Hotels, Restaurants, Golfplätze, Kinder-Bespaßungsparks UND Mountainbiketrails! Es ist wirklich unfassbar, was man diesbezüglich hier vorfindet. Für uns das reine Paradies.
Diesmal haben wir vom Weingut Hazendal (sehr schön und luxuriös) die Trails der Bottelary Hills probiert. Die Ausblicke und die Trails sind traumhaft.















Eine weitere Tour konnten wir direkt vom Hotel aus starten, da in unmittelbarer Nachbarschaft hinter den Sportplätzen der Universität die Stellenbosch-Trails beginnen, wo zuletzt 2021 die Mountainbike Weltmeisterschaft ausgetragen wurde. Diese Trails ließen wir allerdings links liegen, denn ein Risiko vor dem morgen beginnenden Event „Ride the Cape“ wollten wir natürlich nicht eingehen. Dafür war unser Ziel ein Trail mit dem vielversprechenden Namen „G-Spot“. Zum Startpunkt mussten wir ordentlich klettern, wurden dafür aber mit herrlichen Ausblicken auf Stellenbosch und Umgebung belohnt.









Dann standen wir vor dem Start des Trails, dessen Name endlosen Spaß versprach – und das hielt er auch.








Morgen geht es zur vorletzten Station unserer Reise ins Zeltlager von „Ride the Cape“. Die Gegend kennen wir schon gut von Wines2Whales, liegt das Camp doch im Nachbartal vom Oak Valley, dem Elgin Valley. Diesmal wird ausschließlich der Spaß im Mittelpunkt stehen. So soll es angeblich an den Pitstops nicht nur Verpflegung, sonder auch Wein- und Gin Verkostungen geben. Das wird spannend.
Auch dieser Beitrag lässt uns durch die Bilder und Dokumentationen staunen und bewundern.
Aber ich will mich nicht zu oft wiederholen, deshalb jetzt mal eine knallharte Frage: Könnte es sein, dass ihr etwas von dem wunderbaren Wein mitbringt?
Bei einem Glas mit solch köstlichen Tropfen, würden wir gern euren Erzählungen lauschen.
😜 LG 👫🏼