Last updated on 21. November 2024
Kaum zu glauben, vorgestern Abend haben wir noch zitternd und nass in klammen Klamotten in einem Zelt gelegen und konnten kaum einschlafen und heute sitze ich bei über 20 Grad mit einem Glas Chenin Blanc in der Hand auf dem Balkon unseres Apartments in Kapstadt und blicke auf das abendliche Bo Kaap.
Manchmal verfliegt die Zeit und die Tage sind so voller Eindrücke, dass man sie kaum verarbeiten kann. Aber dafür und um nichts zu vergessen habe ich ja diesen Blog.
Was war das heute wieder für ein Tag auf dem Bike! Uta hatte die sprichwörtlichen Zauberbeine und ihren berühmten Dieselmotor ungewöhnlich früh am Tag auf Touren gebracht, so dass wir sehr zügig über die Trails und Anstiege Richtung Küste fuhren. Da kam dem einen oder anderen südafrikanischen Konkurrenten die Frühstücks-Boerewors wieder hoch und im Ziel hagelte es Komplimente, ob der tollen Leistung.
Wir genossen einfach nur den Tag, den Weg durch verschiedene Vegetationen bis hin zu den Dünen an der Küste und das sommerliche Wetter. Das Ziel war in einer malerischen Bucht aufgebaut und für Duschen und Verpflegung war reichlich gesorgt.
Auch der Transfer unseres Mietwagens vom Start zum Ziel hatte bestens geklappt, so dass wir uns nachdem alles verstaut war, bald auf den Weg nach Kapstadt machten.
Hier verließ uns kurzfristig unser Glück, denn wir gerieten in einen Megastau, in dem sich bald nichts mehr bewegte. Kurz entschlossen drehten wir um und wählten einen anderen, zwar wesentlich weiteren, aber dafür um so schöneren Weg, immer die Küste entlang. Dabei konnte ich sogar ein paar Fotos aus dem Auto heraus aufnehmen.
Wie manchmal im Leben muss man durch die Umstände gezwungen werden, andere Wege zu gehen um etwas Neues zu erleben. Ihr merkt schon, ich habe heute meinen Philosophischen. Damit höre ich lieber ganz schnell auf und komme zu Kapstadt.
Wir haben ein wunderbares und sehr großes Apartment direkt am Bo Kaap im Waterkant Viertel. Hier werden wir nun die nächsten 2 Tage zur Ruhe kommen (soweit man das in Kapstadt kann) und Ordnung in unsere Sachen bringen. Die erheblichen Kohlenhydrat-Defizite wollen auch wieder aufgefüllt werden. Damit haben wir direkt bei einem kleinen Italiener um die Ecke begonnen, wo die Mama noch selber kocht. Es war herrlich!
Jetzt wird erstmal richtig und ausführlich geschlafen. Das Übernachten im Zelt ist vielleicht doch nicht mehr das Richtige in unserem Alter 🤔
Ich finde die philosophischen Überlegungen sehr wichtig! 😂🤣 Wenn immer alles glatt gehen würde und alles nur schön wäre, könnte man wahrscheinlich nicht so intensive Glücksmomente wahrnehmen. 🍀☺️
Deshalb ist es doch auch diesmal wieder eine tolle Erlebnisreise. 👌😄
Genießt jetzt den Luxus der altersgerechten Schlafmöglichkeit und alle köstlichen Spezialitäten, die das Land bietet!
LG Marion
Na also – läuft 🤷🏼♀️. Weiterhin so schöne Erfolge, Aussichten und auch Spezialitäten für das leibliche Wohlergehen. Denn wie es so schön heißt: „Ohne Mampf kein Kampf“, gilt auch für sportliche Kämpfe. 😅👫🏼👋🏼