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Was für’s Gemüt bei kaltem und regnerischem Wetter in Deutschland

Eigentlich wollte ich ja heute gar keinen Beitrag schreiben, aber dann habe ich mir den Wetterbericht für den Berliner Raum angesehen und habe so ein Mitleid mit Euch bekommen, dass ich zum Trost ein paar schöne Bilder unserer Schneeschuhwanderung einstelle.

Schneeschuhtouren gehören schon längere Zeit zu unseren Lieblingsbeschäftigungen im Winter. Wann immer die Schneesituation und die Gegend es hergeben, tauschen wir die schmalen Langlaufbretter gerne gegen die Bratpfannen-großen Untersätze und besteigen die in Reichweite befindlichen Berge.

Wie ihr bereits gelernt habt, heißen die Berge hier Tunturi und sind nicht ganz so hoch, was aber nicht heißt, dass der Aufstieg nicht anstrengend ist. Die Baumgrenze liegt hier schon so bei 400 Meter und spätestens ab dort pfeift ein ordentlicher Wind, was einen die – 10 Grad nochmal deutlich kühler empfinden lassen. Wir haben uns davon nicht abschrecken lassen und sind auf den 570 Meter hohen Kiilopää Tunturi gestiegen. Wir haben unsere Schneeschuhe dabei und Ute konnte sich im nahe gelegenen Outdoorladen ein Paar ausleihen. Nach einem kleinen Strauchler am Anfang kam sie damit auch bestens zurecht, gut auf den Berg und natürlich auch wieder runter.

Etwa auf halben Weg bekamen wir noch eine Vorführung der besonderen Art. Ein Snowkiter packte sein Kite aus, schnallte die Ski unter und ab ging es. Sehr beeindruckend und macht bestimmt Riesenspaß – wenn man es kann. Der Kollege war jedenfalls die ganz Zeit, die wir auf dem Berg verbrachten, in der Luft bzw. auf dem Schnee unterwegs.

Auf dem Gipfel gab es kein Kreuz, aber einen gigantischen Ausblick! Unser Begleiter, der Kitesurfer, war auch gerade dort, als wir uns für das Gipfelfoto postierten.

Für den Abstieg wählten wir eine andere Route, die uns im weiten Bogen zum Ausgangspunkt zurückführte. Spätestens als wir wieder die Baumgrenze erreichten. boten sich erneut phantastische Fotomotive.

An dieser Stelle bekamen wir noch eine weiteres Schauspiel geboten, nämlich ein relativ kleines Polarlicht, dass aber immerhin stark genug war, dass man es auch bei Tageslicht erkennen konnte – natürlich nur schwach. Sah ein bisschen aus wie der Teil eines Regenbogens.

Es war wieder ein phantastischer Tag im Winterwunderland! Vielleicht haben wir heute Nacht noch Glück mit einem richtigen Polarlicht. Klar ist es jedenfalls und mit -20 Grad wird es auch endlich richtig kalt.

Morgen gehen wir dann ein bisschen radeln! Radfahren bei -15 Grad und 60 cm Schneehöhe? Lasst Euch überraschen!

2 Comments

  1. Martina und Kay
    Martina und Kay 3. Februar 2023

    Hallo ihr Lieben,
    das sind wieder so wunderbare Fotos, dass man sich daran nicht sattsehen kann. Wie phantastisch muss das erst direkt vor Ort und mit dem eigenen Auge aussehen. Wir hatten aber dafür gestern Abend einen sogenannten
    Halos, den wir sehr gut sehen und fotografieren konnten. Polarlichter hätte ich aber auch noch gern gesehen. Vielleicht habt ihr ja noch Glück, wir drücken euch die Daumen und würden uns über die Bilder freuen. LG 🙋🏼‍♀️🙋🏼‍♂️

  2. Brita
    Brita 3. Februar 2023

    Hallo zusammen
    vielen Dank für die wieder so wundervollen Bilder und Eindrücke…die mich natürlich immer ein bisschen neidisch machen. Auf jeden Fall bin ich wieder mal voller Bewunderung für Euch

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