Last updated on 4. September 2022
In dem heutigen Beitrag lest ihr ein paar positive Nachrichten über den BER, viel über gutes Essen und warum wir heute an den Ort zurückgekehrt sind, an dem wir unsere letzte Reise im Oktober 2019 beendet hatten.
Den Teil über die Anreise von Berlin nach Johannesburg halte ich heute sehr kurz, da alles völlig unspektakulär und ohne jedes Problem ablief. Aber nicht unerwähnt soll natürlich bleiben, dass uns der BER gleich doppelt positiv überrascht hat: zunächst war es an der Sicherheitskontrolle so leer, dass sich die Mitarbeiter fast gestritten haben, wer uns denn nun kontrollieren dürfe und dann war auch noch das Getränkeangebot in der Lounge von British Airways so gut, dass man schon sehr aufpassen musste, nicht schon gleich auf der 1. Station der Reise den Durchblick zu verlieren.
Zeitsprung – und wir sind wieder nüchtern! Auf dem Weg vom Flughafen in Johannesburg zu unserer 1. Station, hatten wir schon vor der Reise ein auf der Route liegendes Restaurant mit angeschlossenem Foodmarket in den „Outskirts“ von Johannesburg ausgesucht, um dort ein kleines Mittagessen einzunehmen. Der Name ist dort Programm – Culinary Table – alles frisch, alles handgemacht und sehr gut. So wurde aus dem kleinen Essen ein eher üppiges Mal.

So gestärkt ging es weiter zu unserer 1. Station, einer kleinen Lodge im Magaliesberg Gebirge nördlich von Johannesburg – Esther’s Country Lodge . Das ist ein kleines und eher einfaches, aber sehr schönes Hotel, das einem Schweizer Ehepaar gehört, die 2009 hierher ausgewandert sind. Wir sind die einzigen Gäste und so ist natürlich alles ganz entspannt. Die Landschaft ist wirklich toll und ungewöhnlich grün für die Gegend. Das Hotel selbst liegt in einem Hochtal auf ca. 1600 Metern, das im Norden und Süden von 2 Gebirgszügen begrenzt wird.



Nach einem sehr guten Frühstück mussten wir uns entscheiden, ob wir wie ursprünglich geplant einen nahe gelegenen Mountainbikepark ansteuern, um uns und die Bikes auf Funktionsfähigkeit zu testen. Auch wenn es hier im Norden nicht zu so katastrophalen Überschwemmungen gekommen ist wie an der Küste bei Durban, hat es doch ungewöhnlich viel geregnet, so dass wir damit rechnen mussten, dass die Trails dort sehr nass und matschig und damit auch gefährlich sind. Insofern hat die Vernunft gesiegt und wir sind stattdessen in ein uns gut bekanntes Gebiet gefahren, wo ein einfacher aber dennoch schön flowiger Trail rings um das Weltkulturerbe „Cradle of Humankind“ führt. Genau hier sind wir auch schon 2019 einmal gefahren. Es war die richtige Entscheidung und der perfekte Test für Mensch und Material bevor es ab Freitag bei Joberg2C sicher den einen oder anderen nassen Tag gibt.


Anschließend haben wir uns mit Burger, Salat und Cappuccino gestärkt und konnten dabei sogar noch ein paar Tiere beobachten. Oder war es umgekehrt?

Um das gute Gefühl der heutigen Tour nicht eventuell zu zerstören fahren wir morgen nicht nochmal Mountainbike und so habe ich die Schlachtrösser gleich mal rennfertig gemacht.

Abgerundet wurde der erste Urlaubstag von einem ausgezeichneten Essen auf der Terrasse unseres Hotels und einem netten Plausch mit unseren Gastgebern. Die wunderschöne Abendstimmung tat ihr Übriges, um den Tag perfekt abzuschließen.


Das mit dem Radrennen bräuchte ich ja nicht zwingend, aber um das unglaublich gute Essen, die tollen Aussichten und das beeindruckende Meer beneide ich euch sehr😊