Last updated on 3. Oktober 2019
Wie oft wart ihr denn schon dort? Wollt ihr nicht mal woanders hinfahren? Solche und ähnliche Fragen haben wir auch dieses Jahr wieder viele gehört. Die Antworten werdet ihr hoffentlich in diesem Reisetagebuch finden.
Gerne nehmen wir Euch mit auf unsere Reise, die uns diesmal durch die Provinzen Kwazulu-Natal, Freestate und Gauteng führt. Die Insider haben sofort erkannt, dass wir auch in diesem Jahr wieder in den eher östlichen Regionen des Landes und den Drakensbergen unterwegs sind.

Aber der Reihe nach. Wir fliegen am 3.10. mit British Airways über London nach Durban. Vielleicht ist das einer unser letzten Flüge mit der von uns aufgrund der großzügigen Gepäckregelung und meist sehr günstigen Preise favorisierten Airline, denn wer weiß, was Boris Johnson und der Brexit da in der Zukunft noch bewirken. Aber diese Gedanken lassen wir ganz schnell hinter uns und konzentrieren uns auf das Jetzt und Heute. Bzw. das Übermorgen, denn da kommen wir ja erst in Durban direkt am Indischen Ozean an.
Von dort geht es direkt mit dem Mietwagen ca. 150 km ins Landesinnere, bis zu den Ausläufern der Drakensberge, in die Nähe eine Ortschaft mit dem poetischen Namen Curry’s Post. Zur Akklimatisierung haben wir ein kleines Cottage gebucht, das auf den viel versprechenden Namen Far Away Place hört. Genau das brauchen wir: weit weg! Aber nicht zu weit weg von einem der vielen und von uns schon im Vorjahr positiv getesteten Mountainbike Parks, dem Karkloof Mountain Bike Club.

Am Montag, dem 7.10. geht es dann weitere 100 km tief hinein in die Drakensberge zum Em’seni Camp, den Startort von Berg & Bush, dem für uns schon nach einer Teilnahme im letzten Jahr legendären Mountainbike Rennen. Da heißt es dann wieder 3 Tage auf den phantastischen Trails zu surfen, bis sich wieder diese einmalige Gefühl des Flows einstellt (o.k. ein bisschen Klettern ist auch dabei …).

Nach dem Rennen habe wir uns etwas ganz besonderes ausgesucht: wir fahren ganz hoch in die Drakensberge, verlassen Kwazulu-Natal, kommen nach Free State und ganz in die Nähe der Grenze zu Lesotho. Dort liegt die Witsieshoek Mountain Lodge auf einer Höhe von 2220 Metern. Abhängig vom Wetter werden wir dort am Freitag ein bisschen Klettern, Wandern und vor allem die unglaublichen Aussichten genießen.
Unsere letzte Station wird Johannesburg sein. Da wird sich der Eine oder die Andere wundern, denn wir sind ja nun nicht dafür bekannt, dass wir uns eine Großstadt als Reiseziel aussuchen. Aber der Anlass ist ein besonderer und eigentlich neben dem 2. Start bei Berg & Bush, auch die Antwort auf die anfangs dieses Beitrages gestellten Fragen.

ganz links steht Rowan
Wir wurden nämlich von einem im letzten Jahr in der Mixed Kategorie vor uns platzierten Mountainbiker (Rowan) eingeladen, ihn zu besuchen. Seitdem haben wir den Kontakt gehalten, werden im Rennen wieder aufeinander treffen und selbstverständlich besteht er darauf, dass wir anschließend nach Johannesburg kommen und auch bei ihm wohnen. Das ist natürlich eine ganz besondere Gelegenheit, die Stadt, die Umgebung, die Leute und das Leben aus einem ganz anderen Blickwinkel kennenzulernen, als man das als Tourist kann. Wir freuen uns ganz besonders auch auf diesen Teil der Reise.
Am 15.10. geht es dann schon wieder von Johannesburg über London zurück nach Berlin, wo wir am 16.10. (hoffentlich) wohlbehalten und voller Eindrücke eintreffen werden.
Soviel als kleiner Appetitmacher. Ich werde euch soweit technisch möglich mit regelmäßigen Updates versorgen und hoffe, dass euch mein eigener Blog im neuen Outfit gefällt und zu dem einen oder anderen Kommentar verführt.