Bald gibt es wieder neue „Gute Nacht-“ oder „Guten Morgen Geschichten“

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Wie viele Andere arbeiten auch wir in diesem Jahr die Liste der aufgrund von Corona verschobenen Aktivitäten ab. Dem großen Abenteuer in Südafrika im Frühjahr diesen Jahres mit der erfolgreichen Teilnahme am legendären Mountainbikerennen Joberg2C folgt nun die wahrscheinlich nicht minder spektakuläre Durchquerung Großbritanniens mit dem Rennrad.

Die Tour nennt sich „Ride Across Britain“ und führt über ca. 1600 km von Land’s End (dem südlichsten Punkt Englands) nach John O’Groats (dem nördlichsten Punkt des schottischen Festlands). Zusammen mit 800 weiteren „Verrückten“ aus der ganzen Welt werden wir die Strecke in 9 Etappen vom 10. bis 18. September bewältigen.

Nachdem in Südafrika das Wetter zur unerwarteten Herausforderung wurde, sind nun Regen, Sturm und später in Schottland sicher auch Kälte eher vorprogrammiert. Sicher nichts, was uns nach den Erfahrungen bei Joberg2C noch nasse Füße bereitet oder gar Kälteschauer über den Rücken treibt.

Auf unsere „alten Tage“ werden wir nun wohl noch zu Camping-Fans. Auch in England und Schottland werden wir die Nächte wieder im Zelt verbringen. Wenn das im Rosamunde-Pilcher-Land Cornwell, wo die Tour beginnt, sicher noch recht romantisch und weitgehend angenehm wird, könnte es später in den schottischen Highlands durchaus etwas ungemütlicher werden. Aber diesmal hat wenigstens jeder ein Zelt der Größe, wie wir es in Südafrika noch gemeinsam bewohnt haben, für sich.

Wir sind jedenfalls auf alles vorbereitet und beschäftigen uns ohnehin nur mit den Dingen, die wir beeinflussen können und machen uns mit den Sachen, die wir sowieso nicht ändern können auch keinen Stress.

Einfluss haben wir aber sehr wohl auf das, was wir vor und nach der Tour unternehmen. Zunächst nähern wir uns dem Startort Land’s End über 3 Stationen und hoffen so, ein paar Eindrücke vom Süden Englands zu gewinnen. Nach dem Ride Across Britain gehen wir auf eine einwöchige Reise durch den Westen Schottlands, dann aber nur noch auf 4 Rädern. Dass dabei sicher auch der eine oder andere Besuch eine Whiskey Brennerei auf der Tagesordnung stehen wird, ist nicht schwer zu erraten. Ihr dürft gespannt sein, was mir mehr körperliche Probleme bereiten wird, 1600 km auf dem Rennrad oder der inzwischen recht ungewohnte tägliche Whiskey Konsum. Ich bin es auch!

Hier die Karte mit den wichtigsten Eckdaten unserer Reise.

Morgen geht es mit British Airways nach London, wo wir unseren ersten Mietwagen übernehmen und uns dann auf den Weg zur ersten Station machen, dem Cricket Field House in Salisbury. Hoffen wir, dass die Logistik klappt und insbesondere das Gepäck inklusive der Rennräder pünktlich und unbeschadet ankommt.

Auch auf dieser Reise freuen wir uns wieder sehr auf eure Kommentare!