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Joberg2C – Day 5

Last updated on 4. September 2022

Den gestrigen Nachmittag und Abend haben wir im Emseni Camp bei Winterton verbracht. Im Vergleich zu den vorherigen und folgenden Zeltlagern gab es hier sogar ein wenig Luxus zu genießen. Die Zelte waren ein wenig größer, so dass die Schlafmatten nicht auf der Erde sondern auf Bettgestellen lagen. Das hat das Schlafen für uns Rentner doch deutlich angenehmer gemacht. Die Duschen waren in Gebäuden installiert und haben tatsächlich Wasser in der Temperatur geliefert, wie man es wollte. Sonst duschen wir nämlich in mobilen Duschwagen, deren Funktionalität und Größe eher eingeschränkt ist. Das Wasser kommt entweder kochend heiß oder eiskalt und der Wechsel erfolgt innerhalb von Sekunden. Das führt zu lustigen Sprüngen unter den bzw. vom Wasserstrahl weg, begleitet von weniger lustigen Schreien.

Heute war nun eine große Transferetappe vom Buschland in die Midlands angesagt. Die Landschaft ändert sich radikal. Es wird deutlich hügeliger, grüner, es gibt Bäume, sogar Wälder und sehr viel mehr Viehzucht. Am Horizont zeigen sich die Drakensberge. In den Midlands waren wir auch schon bei unserer letzten Südafrikareise. Wer Lust hat, kann gerne mal in den damaligen Beiträgen schmökern.

Die Unwetter der letzten Wochen haben zu substanziellen Überschwemmungen und der Zerstörung vieler Pfade, Brücken und Straßen geführt.

So musste auch die heutige Etappe zunächst auf die Straße geführt werden, so dass es erstmal ca. 1 Stunde ein Straßenradrennen auf Mountainbikes gab. Da ging es ordentlich zur Sache. Kein Problem für uns, denn damit kennen wir uns ja aus. Dann ging es aber ins Gelände und wie oben beschrieben änderte sich die Landschaft rasch. Es wurde die erste richtige Kletteretappe, was uns ja bestens liegt. So befanden wir uns an ganz anderer Position im Feld als die Tage zuvor, was von unseren Mitstreitern dort mit viel Anerkennung, insbesondere für Uta quittiert wurde. Zeit für ein paar Fotos der wunderschönen Landschaft blieb trotzdem.

Nach 123 km, knapp 2000 hm und 6:30 Stunden war der Arbeitstag dann beendet und wir waren müde, aber sehr zufrieden in Nottingham Road angekommen. Jetzt heißt es, sich mit der üblichen Routine für morgen zu erholen, denn da geht es ab in die Berge und hoffentlich endlich auf richtige Trails.

1 Kommentar

  1. Jörn Nilius
    Jörn Nilius 26. April 2022

    Schön eisern bleiben, aber auch vernünftig!

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