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Melbourne , die auf Gold gebaute Schönheit

So titelt zumindest recht reißerisch unser Reiseführer. Davon wollten wir uns heute selber ein Bild machen.

Zunächst galt es aber, die ca. 24 stündige, recht entspannte Anreise und die 10 Stunden Zeitverschiebung zu verkraften. Ich fand in der ersten Nacht auf australischem Boden leider gar keinen Schlaf. Insofern bitte ich die über das übliche Maß hinausgehenden Schreibfehler und die Kürze des Berichts zu entschuldigen und hoffe, dass ich den Jetlag bald überwunden habe.

Mit dem Flughafenbus machten wir uns am Morgen auf den Weg in die Stadt und schon bald tauchte die Skyline Melbournes auf.

Die grünen Brücken auf den Fotos sind übrigens noch im Bau befindliche Radwege, von denen es sehr viele und meist gut ausgebaute in der Stadt gibt.

Gerne teile ich an dieser Stelle ein paar „Funfacts“ aus dem oben erwähnten Reiseführer. Melbourne ist flächenmäßig eine der größten Städte der Welt, z.B. 9x so groß wie Berlin. Auch wenn auf dieser riesigen Fläche nur ca. 5,5 Millionen Menschen leben, ist das immer noch deutlich mehr als in Berlin. Davon merkt man allerdings in der Innenstadt kaum etwas. Man kann hier bequem alle wichtigen Wahrzeichen zu Fuß erreichen. Wem das zu anstrengend ist, der nutzt die historische Straßenbahn, die mit vielen Stopps einen recht großen Kreis im Zentrum befährt. Innerhalb dieses Bereichs ist die Nutzung aller Straßenbahnen übrigens kostenlos.

Unseren Eindruck von Melbourne mit „schockverliebt“ zu beschreiben, ist vielleicht ein bisschen übertrieben. Aber die Mischung aus modernen Wolkenkratzern und historischen Gebäuden, das viele Grün, die Parks und die Lage am Wasser gefallen uns sehr. Dazu geht es recht entspannt auf den Straßen und Fußwegen zu. Sicher gibt es einige Touristen, aber das Bild bestimmen sie nicht.

Das futuristische Highlight ist ohne Zweifel der Federation Square, der auf einem kleinen Hügel gelegen ist und zahlreiche Museen, Kinos, Galerien und Restaurants umfasst. Bei entsprechendem Wetter ist hier am Wochenende sicher ordentlich was los. Heute war es eher wolkig und relativ kühl und daher auch angenehm leer.

Direkt gegenüber ist der Bahnhof Flinders Street Station. Mit seinem Prachtgebäude war er in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts der verkehrsreichste Bahnhof der Welt. Am Eingang zeigen zahlreiche Uhren die Abfahrt der Züge an.

Wir nutzten die historische Straßenbahn ausführlich, um in der kurzen Zeit möglichst viele Eindrücke zu gewinnen. Hier nur ein kleiner Ausschnitt.

Bekannt ist Melbourne auch für die zahlreich vorhandene Streetart. Die kleinen Gassen ziehen die Touristen natürlich magisch an.

Schließlich verließen uns aber die Kräfte und wir gingen den vielleicht wichtigsten Teil des Ausfluges an und machten uns auf Futtersuche. Melbourne soll auch ein Mekka für Feinschmecker und ein Zentrum der von vielen Einflüssen geprägten kreativen Küche sein. Mein Foodscout Uta hatte wie immer vorsorglich recherchiert und so landeten wir am Rande von China Town, in einer kleinen Gasse in einem augenscheinlich von vielen Studenten und wenigen Touristen frequentierten „All-Day-Breakfast / Lunch“ Kaffee.

Dieser Besuch hat sich gelohnt und wir haben äußerst lecker gespeist!

Morgen geht es mit dem Flieger zur nächsten Station unserer Reise, nach Launceston auf Tasmanien.

4 Comments

  1. Ole
    Ole 19. Februar 2025

    Den Jetlag merkt man Dir aber nicht an . Viel Spaß weiterhin und wir freuen uns auf das weitere Teilen der vielen Eindrücke . Grüße aus dem eisigen D.

  2. Marion
    Marion 19. Februar 2025

    🛬 Super, dass ihr eine angenehme Reise hattet.
    Sehr interessant! Hätte nicht gedacht, dass Melbourne so groß ist.
    ☀️ Ich schicke euch mal ein wenig Sonnenschein. Davon haben wir gerade reichlich. Es ist herrlich!☀️😎☀️
    Liebe Grüße, Marion

  3. Martina und Kay
    Martina und Kay 19. Februar 2025

    Hallo ihr Globetrotter,
    die ersten Bilder und der Bericht haben unsere Neugier tatsächlich ein Stück weit befriedigen können. Wobei die modernen Wolkenkratzer unseren Vorstellungen voll entsprachen, haben uns die romantischen Gassen, die uns etwas an Venedig erinnert haben, doch etwas überrascht. Uns gefiel insgesamt die Mischung von modern, historisch und Natur.
    Die erste Station darf man also schon mal als sehenswert und interessant einstufen, auch die abgebildeten Gerichte waren sehr Appetit anregend. 😋 Nun freuen wir uns auf die nächste Station und eure Berichterstattung. LG Martina und Kay 👋🏼

  4. Ina Kokel
    Ina Kokel 21. Februar 2025

    Sehr interessant, macht Lust auf mehr, Euch eine gute Weiterreise, wir stecken in den letzten umfangreichen Vorbereitungen…
    Ina und Lutz

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