Graskop wollte sich offensichtlich mit schönem Wetter von uns verabschieden und es uns ermöglichen, doch noch auf den letzten Drücker ein paar weitere der zahlreichen Sehenswürdigkeiten in Augenschein zu nehmen. Schon am Morgen sah unsere kleine Welt in der Sonne deutlich freundlicher aus, als noch am Abend zuvor im dichten Nebel.


Unser erster Besuch galt dem Aussichtspunkt „Gods Window“. Hier hat man zum Einen bei klarer Sicht tolle Ausblicke ins Lowveld und kann wohl abends die Lichter der ca. 200 km entfernten mosambikanischen Hauptstadt Maputo sehen und zum Anderen muss man hier ein kleines Stück Regenwald durchklettern bevor man den Aussichtspunkt erreicht.








Interessant übrigens, dass hier sehr viele Schulklassen mit ausschließlich schwarzen Kindern unterwegs sind und offensichtlich die selbe Tour fahren wie wir. Natürlich haben alle immer ihre schicken Schuluniformen an und natürlich sind sie immer lustig und laut.
Unsere nächste Station war der Graskop Gorge Lift, ein gläsernen Lift der von der Kante des Höhenzuges 51 Meter nach unten in den Regenwald fährt. Ringsherum hat man ein paar Spielzeuge für die Abenteuerlustigen aufgebaut. So kann man die Schlucht auf einer Hängebrücke überqueren oder selbiges an einer Seilrolle hängend tun. Höhepunkt ist allerdings das schwingende Seil, eine Kombination aus Bungeejumping und Seilschaukel. Bei uns hat es gerade so für die Hängebrücke gereicht. Dann fuhren wir mit dem Lift nach unten, durchstreiften den Regenwald und beobachteten die Verrückten aus sicherer Entfernung.











Nachdem wir genug gesehen hatten, ging es weiter zur nächsten Station unserer Reise nach Sabie, eine kleine, recht ruhige Stadt ebenfalls an der Panoramaroute. Außer ein paar eher rustikalen Restaurants fand ich zunächst keine Fotomotive.


Das änderte sich aber, als wir unser Quartier erreichten, das Porcupine Ridge Guest House. Es liegt etwas außerhalb des Ortes, weit oben am Berg und ist nur über einen recht rustikalen Jeeptrack zu erreichen. Ein sehr schönes Haus, das von einem etwas in die Jahre gekommenen, aber natürlich trotzdem sehr netten englischen Paar betrieben wird.







Das Frühstück heute Morgen auf der Terrasse war ein Gedicht, wozu natürlich auch die grandiose Aussicht beigetragen hat. So viel Zeit, diese zu genießen blieb uns aber nicht, da wir ja endlich mal wieder Mountainbiken wollten und außerdem Temperaturen weit über 30 Grad vorausgesagt waren.
So machten wir uns bald auf den Weg zu den Sabie Trails, ein großes System von Trails für Mountainbiker, Reiter und Wanderer. Auch wenn die ganz großen technischen Schwierigkeiten gefehlt haben, hat es unheimlich viel Spaß gemacht, in der abwechslungsreichen Gegend durch Wiesen, Nadelwäler, Regenwälder und felsige Formationen zu fahren. Sogar zwei Wasserfälle konnten wir bewundern.










Seinen Abschluss fand der Tag im „The Wild Fig Tree“, dem wohl besten Restaurant im Ort. Das können wir nach dem Besuch dort nur bestätigen: authentische afrikanische Küche mit für europäische Geschmacksnerven durchaus ungewöhnlicher Ausrichtung. Sehr lecker!



Die aufgenommenen Kalorien werden wir morgen gut brauchen können, denn es werden wohl mindestens 15 Grad weniger als heute.
👍😃 Wie immer, sehr schöne Impressionen. Es ist sehr interessant, an eurer Reise aus weiter Ferne teilhaben zu dürfen. 🤗
Wieder tolle Aufnahmen! Das Wasserfall-Foto gefiehl mir u.a. sehr. Ich hätte mich darunter gestellt und abgekühlt. Über die Hängebrücke hätte mich allerdings kein Pferd bekommen und auch kein 🐘. 👋😉