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Wo bleiben die Polarlichter?

Gestern Abend waren wir wieder auf der Jagd nach dem spektakulären Himmelsschauspiel. Die Wolken hatten sich verzogen und es war sehr schön klar. Der Mond wird von Tag zu Tag voller und zahlreiche Sterne stehen am Himmel. Aber leider scheint die Sonne gerade mal eine Pause einzulegen und produziert kaum Sonnenwinde, so dass in der Magnetosphäre nahe der Pole die Sauerstoff- und Stickstoffatome umsonst auf Ionisierung „warten“ und nix leuchtet.

Außer vielleicht unsere Augen bei der Betrachtung des auch so prachtvollen Nachthimmels. Wenigstens die Leuchtspur eines Raumflugkörpers hat es auf das erste Foto geschafft.

Da ich euch versprochen hatte, dass es diesmal keine Sportberichtserstattung gibt, konzentriere ich mich bei der Beschreibung unserer Aktivitäten ein bisschen mehr auf das Wetter. Obwohl, ist das wirklich spannender?

Jedenfalls hatten wir gestern sehr schönes Wetter mit toller Fernsicht, aber heute war es ein paar Grad kälter und es gab insbesondere auf den Bergen dichten Nebel. Da wir über einen „Tunturi“ sowohl gestern als auch heute gefahren sind, geben die folgenden beiden Fotos einen guten Eindruck, auf welche Wetterkapriolen wir uns hier einstellen müssen.

Leider war Uta heute nicht mit auf dem Bild, da wir wegen des starken Windes wieder schnellst möglich von dem Berg runter wollten. Aber natürlich macht das Langlaufen bei jedem Wetter Spaß, insbesondere wenn man so tollen Schnee und so perfekte Loipen wie hier hat. Gestern zauberte die niedrig stehende Sonne phantastische Farbspiele in die verschneite Landschaft.

Heute waren es die Nebelschwaden, die die dick in Eis und Schnee eingepackten Bäume in Gestalten aus einem Zauberwald verwandelten.

Den nächsten Abschnitt sollten Vegetarier vielleicht überspringen, denn es geht um diese Tiere, die uns bei der gestrigen Tour begegneten:

Heute Abend stand der Besuch ein Restaurants in Saariselkä auf dem Programm. Uta hatte das Pirkin Pirtti ausgesucht.

Ausschlaggebend war das Angebot an für Lappland typische Speisen und da steht natürlich das Rentier im Mittelpunkt und so gab es Rentier-Burger, Sautiertes Rentier und Leber vom Rentierkalb. Alles war außerordentlich lecker! Dieses Urteil kann ich mir erlauben, da ich natürlich von den Tellern der Damen kosten bzw. die Reste verwerten durfte.

So langsam fiebern wir einem der Höhepunkte der Reise, der Husky-Safari entgegen. Am Mittwoch ist es soweit. Hoffen wir, dass auch das Wetter mitspielt. Schließlich ist ebenfalls am Mittwoch wieder mit verstärkten Sonnenaktivitäten zu rechnen.

1 Kommentar

  1. Christine Dreher
    Christine Dreher 31. Januar 2023

    Danke Steffen für den schönen Bericht. Wir fiebern nun der Abreise entgegen und die Vorfreude ist groß. Morgen früh gehts los. Ich melde mich dann von Rovaniemi. Genießt es. Liebe Grüße an euch 3 von Uwe und Christine

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