Ich muss euch heute mit einem Kurzbeitrag abspeisen, da die Tour recht lange gedauert hat und es nach dem Essen und allen anderen nötigen Verrichtungen im Camp schon fast Schlafenszeit ist.
In unserem Team sind außer uns noch ein Paar aus England und ein Australier dabei, alle auch ungefähr in unserem Alter. Dazu kommen 3 Guides vom Veranstalter, wobei der Tourleader ein in Australien, aber auch über die Grenzen hinaus bekannter Sportfotograf ist. Seine Bilder bekommen wir dann nach der Tour. Die Atmosphäre im Team ist ausgezeichnet. Wenn man sich mal an die lustige australische Ausprache gewöhnt hat, versteht man sogar etwas.
Gestern gab es bei großer Hitze über 30 Grad eine relativ kurze Einstiegsrunde bei Launceston und am Abend ein sehr gutes Eröffnungsdinner bei einem sehr guten Italiener in der Innenstadt.
Heute Morgen nun wiederholte sich, was wir schon bein unseren letzten großen Touren oft hatten: es regnete heftig. So waren wir schon nass, bevor es überhaupt richtig los ging. Und los ging es mit einem langen und sowohl am Beginn als auch zum Ende hin sehr steilen Anstieg mit Steigungsprozenten um die 15 und bis zu 20 % auf den Mount Barrow.








Oben angekommen hörte es auf zu regnen und es zeigte sich sogar die Sonne. Ein heftiger Wind ließ aber keine Sommergefühle aufkommen.






So machten wir uns schon bald an die Abfahrt, die wenig später durch einen dichten Regenwald führte. Langsam wurde es Zeit für einen ersten Stopp, bei dem sogar frischer Kaffee zubereitet wurde. Eine tolle und sehr willkommene Idee.







Weiter ging es bergab durch das „Land der Kühe“ und zu einem weiteren Rastplatz für die Lunchtime.




Anschließend wurde es auf dem über 20 km langen Rail Trail zwar sehr romantisch, aber auch sehr zäh, da fast die gesamte Strecke mit 2 bis 3% bergan ging.


Unser heutiges Ziel war der Ort Derby, wo es früher eine sehr ertragreiche Zinnmine gab und wo heute das wohl angesagteste Mountainbikezentrum Australiens zu finden ist. Auch wenn wir nur mit Gravelbikes unterwegs sind, führten die letzten Kilometer über sehr schöne Flowtrails.


Nach einem tollen, wenn auch recht anstrengenden Tag, liegen wir nun im Bett und sammeln Kraft für die morgige Fahrt an die Küste.
Wallabees haben wie bisher nur 2 lebende aus größerer Entfernung gesehen. Dafür jede Menge tote auf den Straßen, wo sie den Possums in diese makaberen Statistik bisher den Rang ablaufen.
Tolle Fotos!
Was für eine Landschaft! Ich wünsche weiterhin viel Kraft und Spaß!
Tolle Tour, am Ende schien sogar die Sonne ☀️
LG